

Ortsteil Weilheim - interessante Links
Kontakt
Gemeinde Weilheim
Badener Platz 1
79809 Weilheim
Tel.: 07741/8313-0
Fax: 07741/8313-51
info@weilheim-baden.de
Öffnungszeiten
Rathaus Weilheim:
Mo. - Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr
zus. Do.: 14:00 - 18:30 Uhr
Weilheim
Zu Weilheim gehören die Dörfer Bürglen, Dietlingen und Schnörringen.

Weilheim
Der Ortsname „Wilheim“ später als „Willen“ wird im Jahr 929 erstmals in einer sanktgallischen Urkunde erwähnt. Den nachhaltigsten Einfluss auf die geschichtliche Entwicklung von Weilheim hatte jedoch das Kloster St. Blasien, das im Verlauf von fünf Jahrhunderten die Herrschaft inne hatte. Danach gehörte Weilheim mit den damaligen Ortsteilen bis zum Übergang an das neu geschaffene Großherzogtum Baden im Jahr 1806 zur Grafschaft Hauenstein.
Die Kirche in Weilheim ist in ihrem Ursprung mit Sicherheit eines der ältesten Gotteshäuser unserer Heimat. Die barocke Kirche in Weilheim hat St. Peter und St. Paul als Schutzpatron. Das erste Zeugnis vom Bestehen eines Gotteshauses in Weilheim ist die Erwähnung von Berthold von Gutenburg im Jahr 1256.
Dietlingen
bereits im Jahr 894 wird Dietlingen in einer Urkunde erwähnt, in der die Schenkung des Klosters St. Gallen an das Kloster Aadorf festgehalten wurde. Zu dieser Zeit hieß Dietlingen noch Tuotelingun. Später erwarb das Kloster St. Blasien weitere Güter und Rechte, wobei die 1279 mit dem Meierhof in Nöggenschwiel erworbene niedere Gerichtsbarkeit in Dietlingen für die folgenden Jahrhunderte von besonderer Bedeutung war. In einem Bericht des Waldvogteiamtes aus dem Jahre 1807 wird 1701 als Baujahr der Fridolinskapelle angegeben. Die Kapelle erscheint jedoch älter als die bisher vorhandenen urkundlichen Belege. Das Leben des Hl. Fridolin ist reich mit Legenden ausgeschmückt. Eine dieser Legenden berichtet, dass er auf einer Missionswanderung nach Dietlingen kam und sich am Platz der heutigen Kapelle unter einer Eiche eine kleine Wohnstätte erbaute.
Steil abfallende Felsen kennzeichnen das Schlüchttal, an dessen Rand im Bereich von Dietlingen früher die Burg Isnegg stand. Heute sind kaum mehr Reste dieser Burg zu finden. Auf der anderen Seite des Schlüchttals sind die Ortschaften Aichen und Gutenburg sowie Berau zu sehen.
Dietlinger Wasserfall
Nicht weit von Dietlingen stürzt der Großbach 19 m über die Felsen Richtung Schlüchttal. Der romantische Platz beim Wasserfall ist in den Sommermonaten zu Grillfesten bestens geeignet und wird rege in Anspruch genommen.
Schnörringen
Schnörringen erscheint erstmals als „oppidium dictum Snurringen“ im Jahre 1275 in den Urkunden, welche den Besitzerwerb des Klosters St.Blasien aus der Hand der Gutenburger und Krenkinger bestätigten. Es ist jedoch sicher, dass Schnörringen zugleich mit Dietlingen (894) besiedelt wurde. Das Kloster St. Blasien erwarb in den darauf folgenden Jahren weitere Güter und Rechte, wobei die 1279 erworbene niedere Gerichtsbarkeit für die folgenden Jahrhunderte von besonderer Bedeutung für dieses Gebiet war.
Bürglen
Der Ort Bürglen wird erstmals zu Beginn des 12. Jahrhundert erwähnt. Der Ortsname, Flurnamen und auch das frühere Ortswappen, das eine zinnengekrönte Burg zeigt, weisen darauf hin, dass in Bürglen ein Herrensitz war.
Fürstabt Martin Gerbert erwähnt in seiner Geschichte vom Schwarzwald für das Jahr 1183 Eberhard von Bürglen, der vermutlich einem Dienstadel der Krenkinger angehörte. Auch Bürglen kam 1277 durch Kauf an das Kloster St. Blasien, das über fünf Jahrhunderte die bestimmende Herrschaft im Dorf blieb, obwohl es in der Folge zur Einung Dogern des Hauensteiner Landes und damit zum vorderösterreichischen Gebiet gehörte. Die Kapelle in Bürglen wurde 1880 erbaut und der Muttergottes geweiht.